Einladung/Invitation
Wenn sich der Sommer langsam verabschiedet, die Luft kühler wird, die Blätter sich rot und braun verfärben – ja dann steht die gemütliche Jahreszeit vor der Türe. Die auch irgendwie immer ein bisschen Nostalgie mit sich bringt. 😌 Man hat oft viel erlebt im Sommer, war viel unterwegs das schöne Wetter ausnutzen. Dann kommt der Herbst und mit ihm die grauen Tage. Die dann ja auch einladen, nostalgisch auf das Erlebte zurück zu blicken und zu entschleunigen, zur Ruhe zu kommen (bevor der Weihnachts-Wahnsinn dann ohnehin früher als einem lieb ist wieder los geht 🙉). Genau dafür bietet sich eine Auszeit in einer Cabin, inmitten der Natur optimal an. 😌
Vielleicht kennt ihr Raus Life schon von meinem ersten Aufenthalt in einer ihrer Cabins. Ein paar Einblicke und das Konzept dahinter hab ich euch in diesem Blogpost schon mal näher vorgestellt. Damals durfte ich im Rahmen einer Kooperation ein paar Tage an einem ihrer anderen Standorte verbringen, der „Mandelhöhe“. Kurz gesagt geht es bei „Raus“ um bewusste Pausen in der Natur. Nah genug an der Stadt dran, damit spontane Auszeiten möglich sind und weit genug weg, um den Alltag hinter sich zu lassen.
Es gibt mittlerweile zahlreiche Cabins und Lodges, die rund um die österreichischen und deutschen Großstädte liegen. Mittlerweile sogar in den Niederlanden und Luxemburg, wie ich gerade beim Recherchieren gesehen habe! 🙂
Ich durfte im Mai 2 Nächte in der Cabin „Almwiese“ verbringen, zwischen Wien und Graz. Vielleicht denkt ihr euch jetzt – hä Moment, Mai ist doch nicht gleich Herbst, so wie in der Überschrift des Blogposts eigentlich steht. Glaubt mir, ich hatte mir meinen Aufenthalt im Mai dort ehrlich gesagt auch etwas anders vorgestellt. 🙈 Denn normalerweise hat man von der Cabin aus einen wunderschönen Blick über das Tal und die Berge des steirischen Almenlandes. Aber gegen das Wetter ist man einfach machtlos und dann passiert es halt schon mal, dass sich ein paar Tage im Mai anfühlen, als wäre es Herbst. Statt Frühlingstemperaturen und wandern bei Sonnenschein gab es viel Kaminfeuer, Buch lesen und Kuscheln mit meiner Begleitung, meinem Hund Charlie. :’)
Genau deshalb kann ich euch so einen Aufenthalt für den Herbst jetzt aber sehr empfehlen. Weil ich eben gemerkt habe, wie perfekt gemütlich so eine Cabin für neblige, graue und kalte Herbsttage ist.
Ein paar Impressionen von meiner Zeit in der Cabin „Almwiese“ von Raus hab ich euch hier in diesem Blogpost zusammen gefasst.

Inhalte des Beitrags
Anreise
Den genauen Standort der Cabin „Almwiese“ kann ich euch gleich wie bei meinem ersten Aufenthalt nicht verraten. Man bekommt diesen nämlich erst nach der Buchung zugeschickt, mittels GPS-Koordinaten. Vor der Buchung wusste ich nur, dass die Cabin sich zwischen Graz (1 Stunde Fahrtzeit mit dem Auto) und Wien (2 Stunden Fahrtzeit mit dem Auto) befindet.
Am einfachsten ist es, mit dem Auto anzureisen. Ein kostenloser Parkplatz steht zur Verfügung, von welchem aus man noch ein Stück den Berg hinauf gehen muss. Deshalb empfiehlt sich auch leichtes Gepäck. Um das Gepäck (und auch Proviant) einfacher den Berg hinauf in die Cabin zu bringen, steht am Parkplatz auch ein Bollerwagen (Scheibtruhe) zur Verfügung.
Man kann theoretisch auch öffentlich anreisen – Bahnhöfe und Busverbindung stehen an so gut wie allen Cabin-Standorten zur Verfügung. Allerdings ist man zeitlich dann nicht so flexibel und braucht mehr Vorausplanung. Da die Cabin nicht zentral liegt (sondern eben sinngemäß für die Auszeit in der Natur abgelegen ist), müsste man die letzte Strecke dann noch mit dem Taxi zurücklegen. Ist natürlich alles irgendwie möglich, allerdings eben mehr Aufwand.




Ausstattung
Die Raus Life Cabins sind sehr smart gestaltet und hochwertig ausgestattet. Sie bieten auf kleinem Raum alles Wesentliche, was man für so einen entschleunigenden Aufenthalt in der Natur benötigt.
Das Thema Nachhaltigkeit wird sehr groß geschrieben. Die Hütten sind selbstversorgend, nutzen Solarenergie und Regenwassertanks. Die Innenausstattung ist auch nachhaltig gestaltet, oft mit Produkten von lokalen, umweltfreundlichen Unternehmen.
Neben einem Doppelbett, einer Küchenzeile (mit Kühlschrank), einem Esstisch, einer Dusche und Trockentoilette, gibt es auch genügend Stauraum für persönliche Sachen. Ein Handbuch (Cabin Manual) beinhaltet genaue Anleitungen zu den Geräten in der Cabin.
Vor der Anreise erhält man eine Übersicht, was genau alles in der Cabin vorhanden ist. Und auch eine Packliste, was man selber noch mitbringen muss bzw sollte. Grundsätzlich ist von Bettwäsche, Küchenutensilien (und Basiszutaten wie Salz, Pfeffer, Öl, Essig, Zucker, Kaffee, Tee) über Shampoo, Duschgel, aber auch Yogamatten, Bücher und ein paar Spielen aber für alles gesorgt. Ein Holzofen steht zur Verfügung, um es sich richtig gemütlich zu machen und sich warm zu halten. Klimaanlage gibt es keine, das heißt im Sommer kann sich die Cabin schon ziemlich aufheizen.
Es gibt in der Cabin auch WLAN, aber so ein Aufenthalt ist eigentlich eine gute Gelegenheit, das Handy oder den Laptop auch mal links liegen zu lassen. 😌







Verpflegung
In den Raus Cabins ist keine Verpflegung inkludiert. Es gibt eine Küchenzeile, die mit allem ausgestattet ist, was man zum Kochen und Selbstversorgen braucht (bis auf einen Ofen).
Auf Wunsch kann man sich vorab zusätzlich regionales Frühstück und/oder Kochboxen zum Aufenthalt dazubuchen. Diese werden geliefert und befinden sich bei Anreise bereits in der Cabin oder werden bei längeren Aufenthalten dann portionsweise geliefert.
Da ich bei meinen beiden Aufenthalten in der Raus Cabin alleine war, hab ich meine Verpflegung selbst mitgenommen. Soweit ich das gesehen habe, sind die zusätzlichen Optionen nämlich nur für 2 Personen und ich hatte die Sorge, dass es dann ein wenig zu viel sein könnte für mich alleine. Wenn ich in Zukunft mal mit einer Begleitperson in so einer Cabin übernachte, würde ich die zusätzlichen Optionen aber gerne mal ausprobieren. 🙂






Aktivitäten
Vor dem Aufenthalt bekommt man online einen sogenannten „Companion“ zugeschickt, durch den man nochmal Zugriff zu allen wesentlichen und nützlichen Informationen zur Cabin hat.
Dieser Companion beinhaltet auch Tipps für Ausflüge in der Umgebung des jeweiligen Standortes.
Grundsätzlich ist es ja so, dass die meisten Leute so eine Auszeit wohl eher ruhiger angehen möchten. Daher stellt Raus seinen Gästen in den Cabins Yogamatten, Spiele, einen Bluetooth-Lautsprecher und Bücher zur Verfügung.
An ausgewählten Standorten kann man auch zusätzlich Erlebnisse buchen, wie zum Beispiel eine Alpakawanderung, eine Kräuterwanderung, Reitstunde, Kanutour oder auch kreative Optionen wie Töpferkurse. Einige Cabins befinden sich auf dem Gelände von Bauern- oder Gutshöfen, sowie Weingütern. Die Höfe kann man dann teilweise auch besuchen und einen Einblick in die Landwirtschaft bekommen.
Für mich persönlich sind lange Spaziergänge in der umliegenden Natur (ohne den Lärm der Großstadt) das essentiellste während so eine Auszeit. Hier auf der Almwiese hatte der wetterbedingte Nebel auch etwas sehr Besonderes. Die Spaziergäng im Wald waren richtig mystisch.





Bis auf meinen Hund Charlie als Begleitung, bin ich auch dieses Mal wieder bewusst alleine in die Cabin gefahren. Um so richtig abzuschalten und zu disconnecten. Ich liebe es mit Freunden unterwegs zu sein, aber manchmal braucht es diese Me-Time, um Orte und Zeiten noch besser und bewusster wahrnehmen zu können.
Solltet ihr nach diesen Einblicken auch Lust auf einen gemütliche Auszeit im Herbst bekommen haben, verlinke ich euch hier nochmal die Website von Raus – raus.life 😌


TRANSPARENZ
Der Aufenthalt wurde im Rahmen einer Kooperation mit Raus Life ermöglicht.