Venedig – übernachten abseits der Massen

Venedig ist eine DER Städte-Trip Destinationen schlechthin! Das ganze Jahr über zieht es viele viele Touristen in die italienische Metropole. Kein Wunder, punktet die Stadt nicht nur mit ihrem speziellen Charme, sondern vor allem auch mit ihrer einzigartigen Bauweise. Auf mehr als 100 kleinen Inseln,
die durch über 400 Brücken miteinander verbunden sind, wurde Venedig erbaut. Wasserkanäle dienen als Straßen, Autoverkehr gibt es in der Stadt praktisch nicht. Aber in diesem Blogpost soll es jetzt gar nicht primär um Venedig gehen, sondern darum, warum es sich auch lohnt abseits der Massen zu übernachten!

Denn habt ihr auch schon mal von Burano und Murano gehört?
Die 2 bunten Inseln in der venezianischen Lagune sind zwar durchaus bekannt, allerdings erwägen die wenigsten Leute hier zu übernachten. Deshalb möchte ich euch hier ein paar gute Gründe liefern, es doch zu tun. 🙂

Und am Ende des Beitrags gibt es auch noch eine Hotel-Empfehlung von mir.

Warum Murano & Burano?

Murano und Burano sind die bekanntesten Inselgruppen in der venezianischen Lagune.
Murano ist die Insel der Glasbläser und der berühmten Glaskunst. Burano hingegen sticht vor allem durch seine bunten und malerischen Häuser hervor.
Man kann die Inselgruppen durchaus als „Klein-Venedig“ bezeichnen. Charme und Flair sind sehr ähnlich zu Venedig, allerdings ist alles viel kleiner. In Murano kann man bestimmt locker innerhalb einer guten halben Stunde zu Fuß alle wichtigen Orte erreichen. Inselgruppe deswegen, weil auch hier (wie in Venedig) Brücken die einzelnen kleinen „Inselchen“ miteinander verbinden.

Die meisten Touristen lockt, wie schon erwähnt, die berühmte Glaskunst nach Murano. Man kann entweder geführte Touren buchen (zB über Get Your Guide), oder aber in viele Glasbläsereien mittlerweile auch einfach hineinspazieren und beim Werken zuschauen.

Warum sollte man es nun aber auch mal anders machen und in Murano oder Burano übernachten? 🙂

Den Massen und dem Lärm entfliehen

Wer schon mal in Venedig war, der weiß – die Stadt ist so gut wie immer voll! Im Winter mag vielleicht etwas weniger los sein, aber sonst drängen und schieben sich Einheimische und Touristen meist nebeneinander durch die engen Gassen. Die italienische Kultur genießen, das passiert zu einem großen Teil auch vor den Lokalen, ob untertags oder vor allem abends.
Das kann einem alles auch schon mal „zu viel“ werden. Murano und Burano sind zwar untertags auch oft stark besucht, allerdings hat man abends dann seine Ruhe. Dadurch, dass die meisten Touristen in Venedig direkt übernachten, reisen diese auch im Laufe des Nachmittags wieder ab.
Der große Lärm fällt abends also weg. Dieser schallt in Venedig von Bars und Restaurants ausgehend durch die Gassen und kann auch schon mal beim Einschlafen stören.

Hauptsächlich Tagestouristen

Was einen Besuch generell angeht, sind Murano und Burano natürlich keine richtigen Geheimtipps mehr.
Da die meisten Touristen aber in Venedig direkt übernachten, treffen sie auch erst im Laufe des Vormittags in Murano und Burano ein – und verlassen die Inseln dann spätestens am Nachmittag auch wieder. Somit hat man morgens und abends ausreichend Zeit, um entspannt und so gut wie alleine durch die Gassen zu schlendern.
Da muss man in Venedig schon sehr viel früher aufstehen, um in diesen Genuss zu kommen.
Wobei die Chancen auf leere Gassen abends in Venedig auch oft schlecht stehen, da Touristen wie auch Einheimische sich dann auf den Weg zum Dinner machen, oder den Abend auch noch in einer Bar ausklingen lassen.

Venedig ist einfach zu erreichen

Mit dem öffentlichen Verkehrsmittel, dem Vaporetto, ist man recht einfach und günstig in Venedig.
Es gibt mehrere Stationen, an denen man raushüpfen kann, um die Innenstadt von Venedig zu erkunden. Und umgekehrt – um auch wieder nach Murano/Burano zu gelangen.
Mit einer guten Verbindung (zB Linie 3 von Busbahnhof und Bahnhof) kann man den Weg teilweise in unter 30 Minuten zurücklegen. 🙂 Mit den Linien 4.1 und 4.2 braucht man da mitunter schon etwas länger, da sie mehrere Stopps einlegen.

Zu beachten ist auch, dass es zwischen Venedig und Burano keine direkte Vaporetto-Verbindung gibt. Man muss dafür immer Murano als Zwischenstopp einplanen.

Ich verlinke euch hier den aktuellen Vaporetto-Fahrplan, damit ihr euch vorab auch einen Überblick verschaffen könnt. Am besten ihr besorgt euch ein 24-Stunden-Ticket oder ein Mehrtagesticket, damit ihr die Fahrten nicht einzeln bezahlen müsst. So braucht ihr euch keine Gedanken machen und könnt beliebig oft zwischen den Inseln und in der Lagune hin und her pendeln.
Ich würde euch auch empfehlen solche Tickets auch immer vorab schon online zu besorgen (zB über Get Your Guide). Denn natürlich kann auch vor Ort immer etwas dazwischen kommen, wie zB unregelmäßige Öffnungszeiten der Schalter, die Sprachbarriere, lange Warteschlangen oder keine vorhandenen Automaten (da spreche ich aus Erfahrung). Habt ihr eure Tickets aber bereits als E-Voucher am Handy oder zugeschickt bekommen, könnt ihr ganz beruhigt in euren Kurztrip starten.

Aufwachen in Murano mit Blick auf den Kanal

Im Herzen von Murano, nur wenige Meter vom berühmten Glasmuseum entfernt, liegt das „Hyatt Centric Murano“.
2 Nächte haben wir hier verbracht (was meiner Meinung nach eine ausreichende Dauer für einen Kurztrip nach Venedig ist), mit Blick auf den Canal Grande bei Murano.
Das Hotel ist eine ehemalige Glasmanufaktur, die renoviert und umgebaut wurde. Somit herrscht hier eine sehr spezielle Atmosphäre. Im ganzen Haus sind Werke lokaler Künstler ausgestellt, des Weiteren stehen Gästen auch ein Fitness Center und ein Wellnessbereich mit Sauna, Hamam und Erlebnisdusche zur Verfügung.
Ich verlinke euch hier mal direkt die Booking.com Seite des Hotels, damit ihr euch noch ein detaillierteres Bild des Hotels und der verschiedenen Zimmer machen könnt: Hyatt Centric Murano auf Booking.com

Während unseres Aufenthaltes haben wir in der „Riva Suite“ mit Kanalblick übernachtet.
Über einen privaten Aufzug (bitte wie cool?!) gelangt man in die Suite, die sehr geräumig und unglaublich stilvoll eingerichtet ist.

Direkt vor der Tür des Hyatt Centric Murano befindet sich die Vaporetto-Station „Murano Museo“.
Hier halten Wasserbusse der Linien 4.1, 4.2 und 3. Diese fahren unter anderem die zentralen Plätze Venedigs „Piazzalo Roma“ oder auch den Bahnhof an.
Seht ihr auf dem folgenden Foto das große Glasfenster neben dem „Hyatt Centric“ Schriftzug?
Das gehörte zu unserer Suite.

Im Restaurant „Osteriva“ des Hotels speist man in einem stilvollen bioklimatischen Gewächshaus, was das Ambiente zu etwas sehr besonderem macht. Umgeben von einem Mix aus Moderne und Tradition, wird Frühstück im Hyatt Centric in Buffet-form serviert. Abends kann man im Restaurant a-la-carte essen.

Was noch richtig cool ist am Hyatt Centric Murano: landet man mit dem Flugzeug am Venedig Marco Polo Flughafen, stellt das Hotel einen eigenen Shuttle Service zur Verfügung.
Mit einem kleinen privaten Boot wird man vom Flughafen abgeholt und direkt zum Hotel gebracht. 🙂

FAZIT

Wer gerne abseits des Trubels unterwegs ist, dem kann ich es sehr empfehlen auch mal zumindest eine Nacht auf Murano oder Burano zu übernachten. 🙂
Es fühlt sich irgendwie sehr speziell an, so als wäre hier zu übernachten noch echt etwas ganz besonderes und nicht übliches.

War von euch schon mal jemand in Murano und Burano bzw hat vielleicht auch schon auf einer der Inseln übernachtet? 🙂

TRANSPARENZ

Dieser Aufenthalt wurde im Rahmen einer Kooperation mit dem Hyatt Centric Murano ermöglicht.
Der Blogpost enthält Affiliate Links, was bedeutet, dass ich eine kleine Provision erhalte, solltet ihr das Hotel über einen Link buchen – dadurch entstehen aber keine Mehrkosten für euch! 🙂

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